Der Weg, den Stefan Pappert hinter sich hat, ist ein außergewöhnlicher: „Ich hatte zu dem Zeitpunkt wenig Ahnung und habe so gekocht, wie ich es bei meiner Oma gelernt habe“, gibt Pappert zu, der von seiner Großmutter dahingehend geprägt wurde. „Die Leute haben gesagt: Das schmeckt. Und dann ging es relativ schnell“. Heute bringt es nicht nur fertig, Fußballteams, sondern auch Popstars oder gar die Queen zu verköstigen.

Stefan Pappert weiß, wie Smalltalk funktioniert – und womöglich hat ihm vor allem diese Eigenschaft geholfen, auf der ganzen Welt klarzukommen. Schema F ist nicht sein Ding. Seine „Wohnzimmer“ sind Wembley und das Emirates-Stadion von Arsenal London. Mit seiner lockeren, spontanen und umgänglichen Art – und natürlich seinen Kochkünsten – hat es Stefan Pappert bis nach Schloss Windsor geschafft. Laut seiner eigenen Aussage hat er es nie auf etwas angelegt. Durch Menschlichkeit, Führung, Disziplin und Charakter geht er seinen Weg, der noch nicht zu Ende ist. Doch eines steht für ihn fest: Locker und menschlich zu bleiben, und in punkto Business glaubt er, dass wir Führungs- und Organisationsstrukturen wie in einem Reisebus bekommen.